Parietale Osteopathie
Hier steht der Bewegungsapparat – also Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder – im Vordergrund. Einschränkungen in der Beweglichkeit können zu Schmerzen und Fehlhaltungen führen. Verschiedene Mobilisationstechniken helfen diese Blockaden zu lösen.
Viszerale Osteopathie
Bei diesem Ansatz geht es um die Beweglichkeit der inneren Organe. Ist diese gestört, können verschiedene Symptome, wie z.B. Verdauungsprobleme und Atembeschwerden auftreten. Diese und auch andere funktionelle Störungen lassen sich mit den osteopathischen Techniken gut behandeln.
Craniosacrale Osteopathie
Dieses Teilgebiet konzentriert sich auf den Schädel, die Wirbelsäule, insbesondere das Kreuzbein und die Bewegungen der freien Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt. Mit feinen, kaum spürbaren Techniken wird das Gleichgewicht im craniosacralen Rhythmus gefördert. Dies kann sich regulierend auf das autonome Nervensystem auswirken und Kopfschmerzen wie Stresssymptome deutlich lindern.
Ablauf einer osteopathischen Behandlung
Am Anfang einer jeden Behandlung steht ein ausführliches Anamnesegespräch. In diesem geht es vor allem um die zeitliche Entwicklung Ihrer Beschwerden. Die Ursache des aktuellen Leidens kann bereits in weiter Vergangenheit begründet sein. So zum Beispiel in einem Mobilitätsverlust der Organe nach einer Operation oder einem Unfall. Auch alte Narben und weiter zurückliegende Ereignisse können Ursache für auftretende Probleme sein. So beziehe ich gerne alle vorliegenden Befunde in die Anamnese mit ein.
In einer folgenden körperlichen Untersuchung überprüfe ich mit manuellen Techniken die Beweglichkeit von Knochen, Muskeln, Faszien und Organen. Die diagnostizierten Bewegungs- und Spannungsveränderungen in Ihrem Körper weisen auf vorliegende Funktionsstörungen hin. Ziel all meiner therapeutischen Maßnahmen ist es, dass der Körper seine Mobilität und damit die Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstheilung zurückgewinnt.
Der Erstuntersuchung folgt ein persönliches Behandlungskonzept. Deswegen kommt es nach dem Erstkontakt zu einer individuellen Terminvereinbarung.
Unterstützung in der
Schwangerschaft
In der Schwangerschaft durchläuft der weibliche Körper große Veränderungsprozesse. Dabei kann es zu Beschwerden kommen. Da invasive und medikamentöse Behandlungsansätze, aufgrund von Nebenwirkungen, häufig fein abgewogen werden müssen, kann die Osteopathie hier positive Unterstützung bieten. Durch manuelle Techniken lassen sich Verspannungen und Blockaden lösen und das Nervensystem regulieren.
Eine Behandlung kann ebenfalls dazu beitragen, dass sich das Becken besser auf die bevorstehende Geburt einstellt. Auch nach der Entbindung kann Osteopathie sinnvoll sein. Im Rahmen der Nachsorge können z.B. Kaiserschnittnarben versorgt werden. Bei Nachfragen stehe ich gerne per Mail oder Telefon persönlich zur Verfügung.
Therapie von Säuglingen und
Kleinkindern
Ein Check Up ist bei Säuglingen sinnvoll, wenn es Schwierigkeiten in der Schwangerschaft oder Besonderheiten unter der Geburt gegeben hat. Auch Bewegungs- oder Regulationsschwierigkeiten in den ersten Lebensmonaten können eine Indikation für einen Besuch darstellen. Diese äußern sich häufig unter den Leitthemen Verdauung, Stillen, Schlaf und Muskelspannung. Für diese besondere Behandlung habe ich eine zweijährige Zusatzausbildung für Säuglinge und Kleinkinder absolviert.